Die Geschichte der BFLK

 

Bis Mitte der 1970er Jahre waren psychiatrische Pflegefachpersonen in der Sektion Psychiatrie des Deutschen Berufsverband für Krankenpflege e.V.(DBfK) eingebunden. Eine umfassenden Meinungsbildung und Vertretung der Besonderheiten der psychiatrischen Pflege war nicht ausreichend möglich. Die psychiatrisch Pflegende suchten nach einer eigenen Vertretung. 1976 war es dann soweit! Die Gründung der Bundefachvereinigung Leitender Krankenpflegekräfte in der Psychiatrie wurde vollzogen. Als geschäftsführenden Vorstand wurden Manfred Dellmann (1. Vorsitzender) / Köln, Ursula Hilzinger (2. Vorsitzende) / Düren und Fritz Willaredt (Schriftführer) / Weinsberg gewählt.

Bereits am 4. und 5. November 1976 fand die 1.Jahrestagung der BFLK im Landeskrankenhaus Bedburg-Hau, mit dem Thema: "Neue Leitungsstrukturen in psychiatrischen Krankenhauseinrichtungen - kollegiale Mitwirkung in der Krankenhausbetriebsleitung" mit über 100 Teilnehmern statt.

Die 2. Jahrestagung fand 1977 in der Pfalzklinik Landeck, Klingenmünster, Rheinland-Pfalz statt. Hier wurde der Beschluss gefasst einen eigenständigen Berufverband zu gründen. am 24. November 1977 erklärte die Bundesfachvereinigung endgültig die Loslösung vom DBfK, um unabhängig und eigenständig auf Bundesebene agieren zu können.  Ab April 1978 wurden alle Vorbereitungen für die Einrichtung eines Verbandes getroffen sowie die Satzung erstellt. Somit konnte die Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen am 19. Dezember 1979 beim Amtsgericht Köln offiziell als Verein eingetragen werden. Das erste Geschäftsjahr als BFLK e.V. begann mit dem 01.01.1979.

Im selben Jahr fanden auf regionaler Ebene verschiedene Arbeitssitzungen leitender Krankenpflegepersonen aus psychiatrischen Krankenhäusern statt, die sich mit der Berechnung von Anhaltszahlen für Krankenpflegepersonal in Psychiatrien befassten. Dem Vorstand war es so möglich ein bundeseinheitliches Meinungsbild für weitere Forderungen zu nutzen. Diese erfolgreiche Arbeit führte zu einer Gründung der Landesverbände mit eigenen Vorständen.

Seitdem bringt sich die Bundesfachvereinigung auf Landes- und Bundesebene immer wieder in das psychiatrische Geschehen ein. Sie gibt Stellungnahmen ab, berät Kollegen und Kolleginnen und versucht die psychiatrische Krankenpflege in der Öffentlichkeit adäquat darzustellen. Sehr wichtige Arbeitsfelder waren die Mitwirkung an der Entwicklung der Psychiatrie-Personalverordnung (Psych PV) von 1988 bis 1990 sowie die Erstellung eines Leitfadens zur Qualitätsbeurteilung in den psychiatrischen Kliniken von 1994 bis 1996.

In den vergangenen Jahren wurde der Kontakt zu anderen Verbänden aufgebaut und gepflegt. Durch die Zusammenarbeit mit der Bundesdirektorenkonferenz (ärztlichen Direktionen) und den Verband der Krankenhausdirektoren -Fachgruppe Psychiatrie (Kaufmännische Direktionen) entstand 1998 der Arbeitskreis der Krankenhausleitungen Psychiatrie (akp).

Die Bundesfachvereinigung ist seit vielen Jahren Gast bei den Sitzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Träger psychiatrischer Krankenhäuser in Deutschland.

Seit Februar 2000 ist die Bundesfachvereinigung Mitglied in der Nationalen Konferenz zur Einrichtung von Pflegekammern und Mitglied des Deutschen Pflegerates.

Mit in Kraft treten einer neuen Satzung am 22.Juni 2001 änderte sich der Vereinsname wie folgt: `Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V.´

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